Antwerpen & Mechelen & Doel/Belgien 2019

Mechelen Muurt Festival

Mechelen Muurt ist ein Street Art Festival, dass Gijs Vanhee ins Leben gerufen hat. Er lud 10 nationale und internationale KünsterlerInnen ein, Wände in der Stadt zu gestalten. Er selbst hat mehrere Murals angefertigt, und das hier gezeigte mit dem Löwenkopf, führt den Titel „The Gift“. Gemeint ist das Geschenk, dass der Stadt durch das Projekt gemacht wurde. Neben dem schwimmenden Hund von Bart Smeets, aka Smartes ist „Alice Duerme“ der Argentinierin Milu Correch zu sehen. Über einer Garage hat Stefaan de Croock, aka Strook seine Figur „Elsewhere“ aus Holztüren und Schrankwänden angebracht, die ich sehr beeindruckend finde. Der Belgier Dzia ist mit einem Pelikan vertreten, der als Detailaufnahme das Blogbeitragsbild ziert.

Baroque Murals

Auf Einladung Yvon Tordoir, aka Riseone, haben El Mac, Astro und Smug unter dem Motto „Antwerpen Barock 2018. Rubens inspiriert” vier Murals in Antwerpen geschaffen, die Aspekte der barocken Kunst aufgreifen sollen.

Comicwalls

Zahlreiche Wände sind in Antwerpen mit Comic Zeichnungen verziert. Sie entstanden im Projekt Muurvast. Dazu gehören auch das Mural von Philip Paquet „Louis Armstrong“, von dem ich u.a. dieses Detail fotografiert habe.

„Kroonjuwelen“ in Deurne

Im Stadtteil Deurne entstanden 2016 im Projekt „Kroonjuwelen“ 9 Murals von 17 Artists. Das Mural von Bird, nach dem Originalbild von Linnea Strid,
„Stop Global Warming“ von Oktober 2016, hat mich wirklich umgehauen.

Meeting of Styles

MOS (Meeting Of Styles) ist eine Organisation, die aus engagierten KünstlerInnen und KunstliebhaberInnen besteht. Es geht um die Kommunikation, die Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen, die gemeinsame Arbeit, die Erweiterung von Fähigkeiten in Bezug auf urbane Straßenkultur und Graffiti-Kunst. Das Festival findet weltweit mehrmals jährlich statt und soll mittlerweile mehr als 200 Veranstaltungen durchgeführt haben. Wir besuchten es im vergangenen Jahr in Wiesbaden.

Tizarte 2018 3D Street Art Festival

Beim Tizarte 3D Festival vereinigen sich KünstlerInnen aus der ganzen Welt um dreidimensionale Aspekte in der Urban Art in den Vordergrund zu stellen. Das Festival fand 2018 zum zweiten Mal statt. So großartige Leute wie Matthew Dawn, Djoels und der in Indonesien geborene Wild Drawing, aka WD sind dort vertreten.

mArk

Im Juni 2017 fand in Merksem das Straßenkunstfestival ‚Mark Some‘ statt. Tim Marschang, aka Streetartwerpenaar fanden heraus, dass Merksem Farbe gebrauchen könnte. Er organisierte in Absprache mit den Bewohnern eine Reihe von Mauern und Fassaden, auf denen während des Graffiti-Festivals einige farbenfrohe Murals bekannter Graffiti-KünstlerInnen entstanden. Matthew Dawn, der 1989 in Belgien geboren wurde und sich Muralist und Fine-Artist nennt, war auch hier dabei. Sein Mural nennt er „Blind“ und die Buchstaben B-L-I-N-D sind auf dem Bild zu lesen, vor alles das „I“, dass in diesem Falle für das große „ICH, ICH, ICH“ die Selbstbezogenheit, steht.

Cool Wall

Auf einem Parkplatz einer kleinen Druckerei in Merksem, befindet sich ein Street Art-Schatz. Der Besitzer mag Street Art und beschloss, einige Künstler einzuladen seinen Hof zu bemalen. Im März 2016 begannen Joachim & Co. unter dem Motto „Cool Wall“ mit einer großartigen Zusammenarbeit. Die niederländischen Straßenkünstler Oxalien und KBTR kamen und malten ein wundervolles Wintermotiv. Im Juli 2016 kam Smok hinzu und malte einen riesigen Eisbären und auch Vÿrus fügt der Wand etwas Cooles hinzu, „Maria, die Eisprinzessin“.

Dzia, Charlotte de Cock und Co.

Doel

Doel ist ein zum großen Teil verlassenes Dorf an der Schelde, nördlich von Antwerpen. Das Dorf wurde nicht etwa durch das unweit gelegene Kernkraftwerk zum Geisterdorf, sondern durch das Bauvorhaben, das den Antwerpener Hafen vergrößern soll. Seit vielen Jahren versuchen sich dort kleine und große KünstlerInnen und verwandeln das Erscheinungsbild der verlassenen Häuser permanent aufs Neue. Da tummelt sich nicht nur Roa mit seinen Tierzeichnungen, sondern auch Selor, die HNRX-Crew und viele andere.