Banksy und Co.
Im April 2017 waren wir einige Tage in London und haben ausgiebig photographiert. Im östlichen Teil Londons, in Shoreditch, in der Gegend um die Brick Lane, und natürlich in Camden, wurden wir besonders fündig. Von Banksy ist leider nicht mehr viel zu sehen. Zwei seiner Werke werden hinter Plexiglas vor der Witterung und Beschädigung geschützt. Es soll mittlerweile zwei neue Bilder von Banksy in London geben. Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch dort.
Die Strichmännchen und Strichfrauen von STIK
Stik ist ein junger Künstler, der aus London stammt und dort lebt. Er ist mit seinen „Strichmännchen“ weltberühmt geworden. Angeblich fragt er immer um Erlaubnis, bevor er seine, stets in Bewegung befindlichen Figuren, an die Hauswand sprüht.
Roa
Roa ist ein 1975 in Gent/Belgien geborener Graffiti Künstler, dessen richtiger Name nicht bekannt ist. Wir haben schon an vielen Orten seine detailgetreuen Tiere bewundern können (z.B. in Málaga, Kopenhagen, Zaragossa und Paris). Auch in Köln gibt es ein Mural, das im Zuge des Cityleak-Festivals 2011 entstanden ist, und einen gehäuteten Hasen, der an den Beinen aufgehangen ist, darstellt. Zu dem Kranich in der Hanbury St hat sich 2013 ein Piece von Martin Ron gesellt.
Am 11. April 2017, haben wir eine Street Art Führung durch Shoreditch gemacht und im Anschluss den Igel von Roa entdeckt. Just in diesem Moment hatte die Crew um Jim Vision ihre Indianer fertig gestellt, noch ein paar Photos gemacht, und sind dann abgezogen. Was Roa wohl dazu sagt?
Otto Schade,
Otto Schade wurde 1971 in Chile geboren. Er arbeitet häufig unter dem Pseudonym „Osch“.
Jimmy C.
James Cochran, aka Jimmy C, stammt aus Australien und traf dort in den 90er Jahren auf die Graffiti Szene. Er lebte lange in Frankreich und nun in London. In Berlin gibt es auch ein paar sehr schöne Arbeiten von ihm, so z.B. Anne Frank in den Hackeschen Höfen.
Jana & JS
Das österreichisch-französische Paar Jana & JS, arbeitet vorwiegend mit Stencils und verbindet Personen- und Architektur-Darstellungen miteinander. Um das Bild von dem Pärchen zu photographieren musste ich allerhand Müll beiseite räumen und auf Mundatmung umstellen.
Dreph
Dreph, aka Neequaye Dreph Dsane hat in London eine Reihe von Bildern unter dem Motto: „You Are Enough“ gestaltet, zudem die Frauenportrait von Mary und Holly Oluwo gehören. In seiner Reihe malt er ausschließlich Frauen aus seinem Bekanntenkreis. „Normalen Frauen, die außergewöhnliche Dinge in der Gemeinschaft tun“, wie er in den Channel 4 News, erklärt.
DANK
Dank, aka Dan Kitchener, hat kürzlich in Wiesbaden einen Treppenaufgang bemalt.
Das Photo im Tunnel, entstand unter der Waterloo Station. Olivier Roubieu hat Zabou, ebenfalls eine Street Art Künstlerin, nach einem Photo von ihr, gemalt. Sie trägt eine Atemschutzmaske, die sie beim Sprühen schützt. Auch die Frau mit dem roten Haar fand ich im Tunnel der Leak Street.
Ben Wilson und der Kaugummi
Die Arbeiten von Ben Wilson, geb. 1963, sind so groß, wie ein platt getretener Kaugummi. Sie finden sich zu Hunderten v.a. in London. Der Wikipedia Bericht erklärt, die Miniaturen seien tatsächlich Kaugummis, die er erst mit einer kleinen Lötlampe erhitzt, dann geglättet und mit weißem Lack bestrichen würden. Danach würden sie in bis zu 10 stündiger Arbeit mit spezieller Acrylfarbe bemalt. Ben Wilson sei wegen Sachbeschädigung in London verhaftet worden, aber das Verfahren sei Monate später eingestellt worden. Unglaublich!
unknown 51°32’34“ N 0°8’33“ W
Hey Heike! Oh wie schön!!! War gerade in Hamburg und jetzt in London und einen gebe ich mir noch… Habe heute im Le Sabot etwa 150 Spraydosen Neubestellung ausgepackt und verräumt mit dem Gedanken das doch auch mal zu machen – Anstöße zu Ideen kommen wie gerufen. Liebe Grüße und bis hoffentlich bald,Regina